Nach 33 Jahren des Einsatzes für „Kultur, Natur und Umwelt“, sowie 12 Jahren als „Sprecher des Malser Wegs“, verabschiedet sich Johannes Fragner-Unterpertinger („der Apotheker aus Mals“) von seinem öffentlichen Auftritt als Stellvertreter des Malser Wegs. Unter dem Motto „Nitt lugg lossn!“ (tirolerisch: „Nicht locker lassen!“) veröffentlichte er wöchentliche Rundbriefe mit zahlreichen Informationen aus der internationalen Medienlandschaft zu Ereignissen, Studien und vielem mehr aus dem Themenspektrum Landwirtschaft, Pestizide, Gesundheit, Artenvielfalt. Sein Engagement diesbezüglich wurde ab 2010 für eine breitere Öffentlichkeit mit dem Aufkommen des Malser Wegs sichtbar. Als soziale Bewegung formte sich dieser Protest in Südtirol als Reaktion auf die massiven Pestizideinsätze auf den dortigen monokulturellen Obstanbauplantagen. Zunächst lag der Fokus auf dem regionalen Verbot chemisch-synthetischer Pestizide (2014); vor einiger Zeit ist der Aufbau lokaler solidarischer Wirtschaftskreisläufe zur Unterstützung einer vielfältigen kleinstrukturierten Landwirtschaft im Obervinschgau dazu gekommen.

Wir sagen DANKE JOHANNES für Deine Ausdauer und Dein Herzblut beim Engagement für eine lebensdienliche Welt, für die Du als Schriftsteller und Poet immer wieder treffliche Worte und Zitate gefunden hast. In diesem Sinne sei hier der Johannes Fragner-Unterpertinger selbst frei zitiert, mit seiner immer wiederkehrenden Formel:

HINTERFRAGT ALLES – DENKT IMMER SELBER NACH

https://www.der-malser-weg.com/

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