Für eine enkeltaugliche Landwirtschaft

In ihrer profund recherchierten und leidenschaftlich argumentierten Streitschrift zeigt Ute Scheub die verheerenden Auswirkungen chemisch-synthetischer Ackergifte auf, benennt die dahinterstehenden Lobbies und liefert Impulse für den Wandel hin zu einer enkeltauglichen Landwirtschaft. 

In Deutschland werden jährlich 40 000 Tonnen Pestizide ausgebracht. Die schönfärberische Bezeichnung »Pflanzenschutzmittel« verschleiert, worum es sich tatsächlich handelt: Ackergifte. Aktuelle Untersuchungen belegen, dass diese – entgegen den Behauptungen der Industrie – von Menschen, Tieren und grundwasserführenden Schichten aufgenommen werden. Das geht uns alle an, denn die hochtoxischen Wirkstoffe lassen sich nicht nur im ländlichen Raum, sondern auch in Stadtparks, Supermarktprodukten und in den Stoffkreisläufen von Großstadtbewohnern nachweisen. Ute Scheub enthüllt, welche Lobbys den Einsatz von Gift auf unseren Äckern propagieren, entlarvt die Lügen, die sie uns auftischen, und zeigt Lösungen auf, die zu einer gesunden, vielfältigen und enkeltauglichen Landwirtschaft führen.

Inspiriert und mit ermöglicht wurde das Buch durch die im Frühjahr 2014 gestartete Kampagne gleichen Namens, die ein Totalverbot von Glyphosat und anderen Ackergiften fordert.

Kategorien: Bücher