Landesgruppe Regionalbewegung M-V ruft Städte und Gemeinden, Universitäten und Kirchen dazu auf, die Neuvergabe von Pachtverträgen an Nachhaltigkeitskriterien zu binden und in ihren Versorgungsrichtungen ein Beschaffungsmanagement für regionale und Biolebensmittel einzuführen.

Das öffentliche Land

Landwirtschaftliche Flächen, die im Eigentum der öffentlichen Hand liegen gehören allen Bürgerinnen und Bürgern, deshalb sollte ihre Nutzung an erster Stelle dem Gemeinwohl dienen. Bislang bekommt den Pachtvertrag noch zu oft der/die Höchstbietende oder Verträge werden in alter Gewohnheit vergeben. Es steht jedoch eine große Anzahl an alternativen Vergabekriterien zur Verfügung, die neben dem Pachtpreis auch die Art der Bewirtschaftung, den regionalen Bezug, Naturschutzmaßnahmen, Tierwohlaspekte, Betriebsgröße, Wertschöpfungsketten und soziale Aspekte mit einbeziehen.

Essen ist politisch

Die öffentliche Hand betreibt zahlreiche Versorgungseinrichtungen der Kita- und Schulverpflegung und für ihre Mitarbeiter*innen. Über die Einführung eines Beschaffungsmanagements für qualitativ hochwertige regionale und saisonale Lebensmittel wird eine breite Verhaltenswirksamkeit erzeugt.

Es ist an der Zeit, dass öffentliche Träger sich ihrer Verantwortung bewusst werden und konkret handeln!

Die Regionalbewegung bietet mit ihrem Netzwerk Unterstützung bei der Neu- und Wiedervergabe von Pachtverträgen und der Umstellung von öffentlichen Versorgungseinrichtungen unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien.

Zum Weiterlesen: https://www.regionalbewegung.de/landesverbaende/mecklenburg-vorpommern/dossiers-leitfaeden-studien