Aufforderung an Sachsens Agrarminister Schmidt, sich stärker zu positionieren

Das Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Sachsen und das Bündnis „Meine Landwirtschaft Sachsen“ fordern den Sächsischen Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt auf,
sich sehr deutlich für ein bundeseinheitliches Gentechnikverbot einzusetzen.


Am 18. und 19. März 2015 beraten die Agrarminister der Bundesländer über die Umsetzung des
veränderten EU-Gentechnikgesetzes. Sachsen wird von Thomas Schmidt (CDU) vertreten.


Das Sächsische Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums (SMUL) bemängelt an der Idee von
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CDU) lediglich einen höheren
Verwaltungsaufwand, wie ein Ministeriumssprecher geltend machte (Süddeutsche Zeitung 28.2.15.
„Das ist aber das kleinere Problem. Viel wichtiger ist der Umwelt- und Naturschutz ebenso wie der
der Betriebe und Verbraucher*innen. Nur ein bundeseinheitliches Gentechnikverbotsgesetz stellt
den Schutz der landwirtschaftlichen Produkte und der landwirtschaftlichen Betriebe, die ohne
gentechnisch veränderte Pflanzen arbeiten möchten, sicher. Ein Gentechnikverbot in der
Landwirtschaft dient auch dem Schutz von Wildpflanzen und -tieren, die bei jeder Art heute
verwendeter gentechnischer Manipulation in Mitleidenschaft gezogen werden.“ erläutert Milana
Müller, Koordinatorin von Sachsen-gentechnikfrei. Sachsen gentechnikfrei und das Bündnis Meine
Landwirtschaft Sachsen fordern eine bundeseinheitliche Regelung eines Gentechnikverbots.

Quelle

Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Sachsen
Milana Müller
Fon 035203.31816
Fax 032.226269375
koordination@sachsen-gentechnikfrei.de

Meine Landwirtschaft Sachsen
Antonia Mertsching
info@meine-landwirtschaft-sachsen.de

http://www.sachsen-gentechnikfrei.de/

Autor
Milana Müller

Kategorien: Pressemitteilungen